Auch weiterhin: "Nein!" zum Ausbau des Flughafens!
 

MdL Nils Schmid weiß SPD-Landtagsfraktion geschlossen hinter sich

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(Nürtingen, 22. November 2007) - Entgegen der Empfehlung des vom Flughafen Stuttgart in Auftrag gegebenen Gutachtens bleibt die SPD-Landtagsfraktion bei ihrem klaren Nein zu einer zweiten Startbahn. Auch eine Aufweichung des Nachtflugverbots kommt für die SPD nicht in Frage.

MdL Nils Schmid weiß SPD-Landtagsfraktion geschlossen
Die Belastungsgrenze auf den Fildern sei längst erreicht, meint der Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Nürtingen/Filder, Nils Schmid (SPD). Ausbaupläne am Stuttgarter Flughafen würden deshalb zu Recht auf Widerstand der betroffenen Menschen stoßen.

"Die Gutachter fordern das maximale Horrorszenario: Nordvariante der zweiten Startbahn und Verkürzung des Nachtflugverbots. Der Ausbau von A8 und B27 wird auch gleich ins Visier genommen", sagte Schmid nach der Vor-stellung des Gutachtens am Donnerstag. Das würde die Filder kaputt machen, empört sich der Sozialdemokrat.

Er forderte Ministerpräsident Oettinger auf, in der Frage einer zweiten Startbahn politisch klipp und klar Flagge zu zeigen und nicht mit dem Verweis auf ein eigenes Gutachten auf Zeit zu spielen. "Die CDU muss zu ihrem früher gegebenen Versprechen stehen und darf nicht ergebnisoffen herumlavieren", appellierte Schmid. Oettingers Vorgänger Erwin Teufel habe den Menschen auf den Fildern hoch und heilig versprochen, dass sie keine weiteren Ausbaumaßnahmen zu befürchten hätten.

Anstatt sich an den menschenfeindlichen Planspielen für einen Flughafenausbau zu beteiligen, sollte die Landesregierung sofort die Reißleine ziehen und sich lieber um eine ausgewogene Luftverkehrskonzeption für ganz Baden-Württemberg kümmern, fordert die SPD-Fraktion im Landtag.

Schmid weist auf die geschlossene Ablehnung der SPD hin, von den Filder-Sozialdemokraten, über den Kreis und die Region bis hin zur Landespartei: "Ein falsches Spiel nach dem Motto, vor Ort dagegen, im Land dafür, gibt es bei der SPD nicht".

Quelle: Büro Nils Schmid, MdL